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Highlights
Wir verlassen Deutschland heute und fliegen von Frankfurt über Hong Kong nach Sydney.
Abends landen wir in Sydney und Treffen unseren Reiseleiter am Flughafen. Gemeinsam fahren wir dann zum Hotel in Sydney und sammeln erste Eindrücke von der Metropole und ihrem lebendigen Flair. Noch viel zu aufgekratzt, um direkt schlafen zu gehen, ziehen wir noch ein paar Runden um das Hotel und lernen beim Abendessen direkt ein paar Einheimische am Nachbartisch kennen.
Millionen Reisen haben schon in Sydney begonnen, von der ersten Siedlung weißer Einwanderer auf dem Kontinent bis heute. Wir treten in die Fußstapfen derer, die vor uns kamen und erkunden heute Australiens Hauptstadt der Herzen.
The Rocks, Opernhaus & Brücke
Viel ist nicht mehr aus der Kolonialzeit der Stadt geblieben, aber im historischen Hafenviertel
The Rocks finden wir noch kopfsteingepflasterte Straßen und koloniale Architektur, sowie einige
der ältesten Pubs des Landes.
Von hier aus erreichen wir auch die Sydney Harbour Bridge, die Einheimische auch den
Kleiderbügel nennen. Wir machen uns unser eigenes Bild von der wohl berühmtesten Brücke
Australiens, bevor wir weiter zum Opernhaus gehen.
Wie weiße Schiffssegel sieht das Dach der Oper aus und das war auch ursprünglich beabsichtigt.
Ein unverwechselbarer Anblick ist das Gebäude auf jeden Fall und man kann jede Menge lustiger
Fotos damit machen…
Erbe der Einwanderer: Cockatoo
Island
Am Nachmittag geht es geschichtsträchtig weiter: Wir setzen über nach Cockatoo Island, einer
Insel, die für seine besondere Geschichte ins UNESCO Welterbe aufgenommen wurde. Seit Besiedlung
der Bucht von Sydney hat sich das Gesicht der Insel mit der Entwicklung Australiens von einer
Sträflingskolonie zur Industrienation gewandelt. Egal ob wir uns für die Sträflingsgeschichte,
Aboriginekul-tur oder von Inhaftierten gebaute Trockendocks interessieren, oder einfach nur die
tolle Aussicht auf die Stadt genießen wollen, der Besuch auf der Insel lohnt sich alle Male.
Sind die Blue Mountains wirklich blau? Wenn ich so zwischen den Bäumen hindurch unserem Guide auf unserem Bushwalk folge, sehe ich eigentlich nur grün. Wir wandern durch die Wälder des Nationalparks, lauschen Aborigine Legenden und Erklärungen des besonderen Ökosystems der Berge. Als wir den ersten Aussichtspunkt erreichen ist jedoch schlagartig klar: Die Berge, die wir sehen sind ja wirklich blau! Woher das kommt? Vom verdunstenden Eukalyptus, erklärt unser Guide. Auf jeden Fall ein grandioser Ausblick.
Die ersten typisch australischen Tiere treffen wir in einem Wildpark: Koalas, Kängurus und co. sind hier die Stars. Und weiter geht unsere Tour, durch hübsche, kleine Bergstädtchen, nach dem gemütlichen Mittagessen über kaum befahrene Straßen durch den dichten Bush, bis Sydneys Vorstädte beginnen und die Stadt uns wieder hat.
Heute Morgen verlassen wir Sydney, um nach Byron Bay zu fliegen. Die kleine Küstenstadt ist in ganz Australien und darüber hinaus berühmt. Sie ist eine der beliebtesten Surfspots des Landes und zieht immer wieder Reisende, Künstler, Feierlustige und Spirituelle an. Diese Mischung sorgt für ein einzigartiges Lebensgefühl, das so manchen nie wieder losgelassen hat.
Wir erleben es am eigenen Leib bei einer kleinen Stadtführung und mischen am Abend die Party-Szene auf.
Für Draufgänger ist heute Nervenkitzel pur angesagt: Unser Reiseleiter hat einen Fallschirmsprung aus 14.000 Fuß Höhe organisiert. Wer braucht schon Kaffee, wenn man zum Wach-werden einfach aus einem Flugzeug springen kann? 60 Sekunden lang fallen wir nach dem Absprung ungebremst Richtung Erdboden. Die Luft rauscht so laut in meinen Ohren, dass ich kaum meine eigenen Jubelschreie hören kann. Dann zieht mein Sprungpartner die Reißleine und wir schweben über der grandiosen Ostküste Australiens. Unter uns breitet sich das grüne Hinterland Byron Bays aus, dann der weiße Strand, der ins türkisblaue Meer mündet. Als wir landen spüre ich noch immer das Adrenalin durch meinen Körper jagen und folge den anderen zu einem von Byron Bays Traumstränden, wo wir den Rest des Tages entspannen und denjenigen von uns, die lieber am Boden geblieben sind, in allen Einzelheiten von unserem Sprung erzählen.
Heute dreht sich alles um den Kultsport, der Byron Bay so viel Bekanntheit eingebracht hat: Surfen. Mit der ganzen Gruppe fahren wir zu einem geeigneten Anfänger-Strand, wo uns unser Lehrer erst einmal freudig mit der Theorie des Surfens begrüßt. Nach dieser kurzen Einleitung wärmen wir uns auf und dann stürzen wir uns mit unseren Boards in die Fluten. Ich falle direkt wieder herunter, aber zum Glück ist ja unser Lehrer da, um uns zu helfen.
Nach 3 Stunden fahren wir zurück in die Stadt zur Mittagspause und bekommen anschließend zu zweit ein Bord ausgeliehen, mit dem wir den Rest des Tages üben können.
Die Grenze zu Queensland erwartet uns nicht einmal 100 km nördlich von Byron Bay. Wir machen einen Zwischenstopp in den Grenz-Zwillingsstädten Coolangatta und Tweed Heads. Hier am Point Danger wo bereits James Cook vorbeisegelte, liegt heute einer der besten Surfspots des Landes: Snapper Rocks. Wir legen eine Pause ein und schauen zu, wie unzählige Surfer im Meer treiben und auf die perfekte Welle warten.
Weiter geht es durch Queenslands Urlaubshochburg Gold Coast, dann durch seine Hauptstadt, Brisbane. Nachmittags erreichen wir Noosa.
Noosa mit dem Kanu
Zur Abwechslung widmen wir uns in Noosa nicht dem Surfen, obwohl hier auch eines der
Surf-Paradiese des Landes ist. Stattdessen schwingen wir uns in Kanus und paddeln den Noosa
River hinauf in seine Everglades. Dichter Regenwald umgibt uns bald völlig und wir hören nur
noch das Wasser und die Vögel um uns herum. Jedenfalls bis einer von uns eine Wasserschlacht
beginnt…
Wir campen bei Harry’s Hut, einer Hütte aus Holzfällerzeiten. Umgeben von den Geräuschen des Waldes schlafe ich erstaunlich schnell ein.
In unseren Kanus verlassen wir am Morgen das Sumpfgebiet und tauschen die Boote gegen ein Allrad-Auto ein. Der Strand hat uns wieder, doch diesmal genießen wir ihn auf eine ganze neue Art: Wir fahren 60 km nach Rainbow Beach, und zwar über den Strand! Unser erfahrener Fahrer liebt seinen Job offensichtlich und hat großen Spaß daran, über den Sand zu fegen und das Auto hinter uns mit Sand zu bespritzen. Dann liefern wir uns ein Rennen auf einer langen, freien Strecke und werden nur um Haaresbreite abgehängt.
Kayakfahren mit Delfinen
Der Nachmittag bringt ein Erlebnis der ganz besonderen Art: Wir schwingen uns in Kayaks und
paddeln auf dem Meer auf der Suche nach Delfinen und anderen Meeresbewohnern, die sich hier oft
tummeln. Während unser Guide noch erzählt, dass man hier Delfine, Wale, große Krabben, Rochen
und unzählige Vögel entdecken kann, haben wir auch schon die erste Flosse im Wasser gesichtet
und zücken die Kameras.
Zum Sonnenuntergang laufen wir zur Carlo Sand Blow, einer gewaltigen,
15 Hektar großen Sanddüne, die sich wie eine Mini-Wüste um uns herum erstreckt und die perfekte
Leinwand für das Farbenspiel der untergehenden Sonne bietet.
Eine Fähre bringt uns heute zur Insel, die wir vom Strand in Rainbow Beach aus bereits sehen konnten: Fraser Island. Eine weltweit einzigartige Insel erwartet uns und wir haben zwei ganze Tage Zeit, sie zu erkunden.
Mit dem Allrad-Auto fahren wir zu gewaltigen Sanddünen, schwimmen in glasklaren Seen und beobachten wilde Dingos aus sicherer Entfernung. So einsam und spärlich bewohnt ist Fraser, dass wir nachts den bisher besten Blick auf den Sternenhimmel haben.
Am späten Nachmittag des zweiten Tages geht es dann zurück nach Rainbow Beach und ich bin nicht der Einzige, der sich noch einmal umdreht und der Sandinsel zum Abschied winkt.
Wir fliegen weiter nach Norden, von Brisbane nach Proserpine, wo wir dann nach Airlie Beach gebracht werden. Die Stadt ist das Tor zu den traumhaften Tropeninseln Whitsunday Islands, die unser nächstes Ziel sind. Heute Nacht bleiben wir noch auf dem Festland und machen die Stadt unsicher.
Heute geht unsere Reise weiter ins Herz von Australien, in den Uluru-Kata Tjuta Nationalpark. Dies ist das Zuhause der traditionellen Bewohner des Uluru, den Pitjantjatjara und Yankunytjatjara Völkern, die sich Anangu nennen.
Hier im Nationalpark besuchen Sie heute zuerst das Uluru Kulturzentrum, die umfangreichste
Ausstellung, Bibliothek und Fotothek zur Kultur der Ureinwohner Australiens.
Abends genießen Sie das beeindruckende Farbenspiel, das der Sonnenuntergang auf die Wände des
Felsmassivs malt.
Ein neuer Tag – und neue Inseln zu erkunden. Wir gönnen uns etwas Luxus und brechen auf zu den Whitsundays auf einer Segelyacht. Fast schon dekadent liegen wir wie Hollywoodstars an Deck zum Sonnen und schlürfen dabei eisgekühlte Drinks. Wer will, darf sich selbst am Segeln versuchen.
Zwei ganze Tage besegeln wir die Tropeninseln mit den strahlend weißen Sandstränden, deren Fotos
sicher schon so manche Wohnzimmerwand geschmückt haben. Wenn wir anlegen, unternehmen wir
ausgedehnte Schnorchel- und Tauchtouren (optional), oder legen uns an den Strand und sehen den
anderen dabei zu.
Am zweiten Nachmittag reisen wir weiter nach Townsville.
Einen ganz anderen Anblick als die übrigen Inseln am Great Barrier Reef bietet Magnetic Island.
Statt feiner Sandstrände und tropischem Bewuchs ragt „Maggie“ auf riesigen Felsbrocken aus dem
Meer. Die Insel ist auch bedeutend trockener als andere und statt dichtem Regenwald wachsen hier
Eukalyptusbäume. Wen wundert es da, dass unser Hostel auf der Insel einen eigenen Koala Park
hat?
Mit unserem Guide erkunden wir Magnetic Island, lauschen seinen Erzählungen für das Leben im Meer um die Insel herum und folgen ihm auf eine Wanderung zum höchsten Punkt.
Keine Angst, es gibt hier keine Maden zu essen und wir müssen auch nicht in einen Glaskasten mit Kakerlaken.
Wir fahren in den Tully Gorge Nationalpark, wo uns eine echte Aborigine-Familie begrüßt. Wir wissen ja, dass die traditionelle Lebensweise der verschiedenen Aborigine-Stämme stark gefährdet ist oder in der Vergangenheit sogar völlig vernichtet wurde. Der in Tully lebende Stamm hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen über ihre Lebensweise zu unterrichten und sie auch mit uns zu teilen.
Gemeinsam bereiten wir ein Abendessen vor, das eine Art modernes,
australisches Essen mit traditionellen Einflüssen ist. Anschließend gehen wir noch eine Runde im
Tully River schwimmen, bevor wir uns auf eine ganz besondere Nachtwanderung aufmachen. Unsere
Aborigine-Familie führt uns durch den Regenwald und zeigt uns nachtaktive Tiere hier, die wir
alleine sicher nie entdeckt hätten.
Über Nacht bleiben wir im Regenwaldcamp und erzählen am Lagerfeuer noch lange Geschichten.
Heute Morgen begleiten wir die Aborigines noch auf einer Wanderung bei der sie uns mehr über den Nationalpark erzählen. Wir lernen zum Beispiel, dass hier Pflanzen wachsen, die es sogar in grauer Vorzeit schon gegeben hat! Für die hier lebenden Aborigines hat der Wald natürlich auch eine ganz besondere, spirituelle Bedeutung.
Wir reisen anschließend weiter mit dem Zug (oder Bus) nach Cairns, wo wir zum Hostel fahren. Ich mache mich mit ein paar anderen Teilnehmern direkt wieder auf den Weg zur Promenade, denn da soll es einen ziemlich coolen (und kostenlosen!) öffentlichen Pool geben.
Unsere Reise ist fast zu Ende und wir nutzen noch einmal die Nähe zum einzigartigen Great Barrier Reef auf einem Ausflug zum äußeren Riff. Unser modernes Boot bringt uns zu verschiedenen Riffen wo die Crew uns beim Schnorcheln und bis zu 3 (optionalen) Tauchgängen begleitet. Während unsere erfahrenen Taucher sich den anspruchsvollen Tauchspots annehmen, treibe ich auf einer Poolnudel im Wasser und beobachte die ersten Tauchversuche der Anfänger. Mir reichen aber die Fische nahe der Oberfläche, also hole ich mir nur Schnorchel-Equipment und beobachte das bunte Treiben unter mir eben so. Auf dem Rückweg vergleichen wir dann, wer von uns wie viele Nemos finden konnte.
Am unserem letzten Tag fahren wir noch ein Stück weiter nach Norden in den Daintree Rainforest. Unseren ersten Halt machen wir in Port Douglas, um dort in den Zoo zu gehen und ein letztes (oder bei manchen Tieren auch erstes) Mal typisch australische Tiere zu beobachten.
Weiter im Norden überqueren wir dann den
Daintree River auf einer Seilfähre, die sogar bei starken Strömungen noch fahren kann. Ob das
oft vorkommt, fragen wir unseren Guide. Der lächelt nur und erzählt uns von regelmäßigen
Überschwemmungen, die hier in der Regenzeit ganz normal sind.
Auf der anderen Seite angekommen streifen wir dann auf hölzernen Stegen durch den Regenwald. Die Wege wurden hier extra auf Holzstegen angelegt, damit wir so wenig Spuren in diesem empfindlichen Ökosystem hinterlassen wie möglich. Ich bin wirklich immer wieder beeindruckt, wie die Australier ihre einzigartigen Regenwälder schützen, auch wenn das in der Vergangenheit noch ganz anders aussah.
Weiter geht es zum Cape Tribulation. Das „Kap der Trübsal“ wird auch als letzte Bastion der Zivilisation betrachtet, da von hier aus nur noch ungepflasterte Allradpisten nach Norden führen. Wir fahren zum Alexandra Aussichtspunkt und schauen uns am Strand mit eigenen Augen an, wie der Regenwald hier wortwörtlich auf das Meer trifft.
Zum Abschluss des Tages noch einmal etwas Spannung: Wir machen eine Bootsfahrt auf dem Daintree River und halten Ausschau nach Krokodilen, die hier im Fluss heimisch sind. Zum Glück sind wir in einem Boot und schwimmen nicht im Fluss…
20. Tag – Die Zeit des Abschieds ist gekommen
Unsere abenteuerliche Reise auf dem Roten Kontinent ist zu Ende. Gerne würden wir noch länger
bleiben, doch wir fliegen nachmittags von Cairns via Hong Kong zurück nach Frankfurt.
Unsere abenteuerliche Reise auf dem Roten Kontinent ist zu Ende. Gerne würden wir noch länger bleiben, doch wir fliegen nachmittags von Cairns via Hong Kong zurück nach Frankfurt.
Wir landen am frühen Morgen in Frankfurt.
Übernachtung wahlweise in 4-Bett, 2-Bett oder Einzelzimmer.
Die Standardübernachtung für obigen Reisepreis erfolgt in 4 Bett Zimmer.
Doppelzimmer können für 400 Euro pro Person gebucht werden.
Einzelzimmer für 1100 Euro pro Person
Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 20 Pers.
Änderungen vorbehalten
Für weitere Fragen können Sie uns gern anrufen unter der Nummer 02241/9 42 42 11 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.